Über mich
Tja, was gibt es groß über uns zu sagen?
Ich bin Wolfhart van Kan, Jahrgang 1966 und ich wollte niemals einen
Hund haben!
Und so hätte mein Leben in gewohnten Bahnen weitergehen können.
Aber irgendwie kam irgendwann alles komplett anders und so schlich
sich im Dezember 2010 unser erster Hund (Titelbild / Haiku und ich)
in mein Leben und auf direktem Wege in mein Herz. Anfangs versuchte
ich noch mein normales und bequemes Leben fortzusetzen, musste aber
sehr schnell einsehen und begreifen, dass das absolut unmöglich war.
Mit Haiku und auch den folgenden Hunden taten sich neue Fragen auf.
Fest zementierte Prioritäten lösten sich nach und nach in Luft auf.
Vielleicht war es einfach auch nur meine beginnende Midlife Crisis
und Haiku kam gerade recht um mich an seine Pfote zu nehmen und mir
einen neuen Weg zu zeigen. Durch unsere Hunde hat sich z.B. meine
Sicht auf die Menschen deutlich geändert. Ich schaue heute sehr viel
genauer hin. Und durch unsere Hunde wurde meine alte (und viel zu
lange brach liegende) Leidenschaft, die Fotografie, wieder mit neuem
Leben gefüllt. Meine Lieblingsmotive (wen wundert es?) sind
selbstredend die Hunde. Und alles was mich rund um das Thema Hund
bewegt oder auch mal ab und zu auf die Palme bringt, schreibe ich
unter „Gedanken“ nieder. Kommunikation
ist mir grundsätzlich wichtig! Aber nicht die Kommunikation von der
flachen Art, wie sie in den so genannten sozialen Medien praktiziert
wird. Ich mag Menschen die wirklich etwas zu sagen haben – auch wenn
ich inhaltlich nicht übereinstimme. Ich mag echte Diskussionen.
Früher war mir das alles egal.
Ja, die Hunde haben mich zu einem anderen Menschen gemacht. Zum
Glück! Denn heute weiß ich, was ich ohne Hunde verpassen würde, in
meinem (absolut gesehen) kurzen Leben!
Was ich wirklich mag und liebe:
Die Fotografie
Ich liebe es zu experimentieren. Es gibt noch 1000 Dinge die ich
ausprobieren möchte. Aber die Zeit ist knapp und „gut“ ist mir
niemals gut genug. Und so stehe ich mir auch schon mal selber gerne
im Weg.
Echte Menschen
Ich liebe ehrliche, offene und tolerante Menschen. Gerne lasse ich
mich auch mal von solchen Menschen belehren, falls ich mich auf dem
Holzweg befinden sollte. Und innerlich freue ich mich immer wieder
wie ein kleiner Schneekönig über die regelmäßigen Kontakte zu diesen
Menschen. Denn es gibt sie. Man muss halt nur genau hinsehen.
Unsere Hunde, oder sollte
ich sagen, unsere nichtmenschlichen Tiere und Weggefährten
So unendlich viel könnten wir lernen von unseren Begleitern. Aber
auch hier gilt, man muss sehr genau hinsehen. Wobei die Hunde es uns
doch wirklich so verdammt leicht machen.
Meine Frau
Exakt auf unserem 20. Jahrestag haben wir geheiratet und Haiku war
unser Ringträger. Eine kleine Hochzeit im Zeichen des Windhunds. Ich
glaube, auch durch die Hunde sind wir uns nach so langer Zeit noch
einmal ein gutes Stück näher gekommen.
Sie verwirklicht sich übrigens auf ihrer eigenen Seite und ist zu
finden unter www.torin-art.de
Was ich überhaupt nicht mag:
Sterile und grässlich
retuschierte Fotos.
Egal wie „schön“ ein Foto auch daher kommt. Wenn nicht ein
Mindestmaß an Natürlichkeit vorhanden ist, dann ist es für mich auch
nicht mehr schön. Es gibt noch viele andere Punkte die ich aufzählen
könnte, aber dies ist mir das wichtigste Kriterium.
Social Media
Wo fange ich an, wo höre ich auf?
Blogbetreiber die ihre Meinungshoheit ausleben und sich von ihrer
Gefolgschaft die Füße küssen lassen.
Das Wort Influencer.
Für Hetze missbrauchte Plattformen wie z.B. Facebook.
Diesen im höchsten Maße unsozialen „Like Button“.
Ich bin nicht bei Facebook, Twitter, Pinterest und wie der ganze
Kram so heißt vertreten. Ich habe keine Zeit zu verschenken. Deshalb
verbringe ich meine Zeit lieber mit den Menschen, die mir wirklich
wichtig sind.
Die Dummheit der Menschen
und die Gier nach Geld und Macht
Das ist es was uns immer wieder auf die Füße fällt. Das ist es was
uns klein macht. Die Welt könnte von jetzt auf gleich ein so viel
besserer Ort sein – wenn wir nur wollten. Es liegt nicht an den
anderen, es liegt an uns!
Im April 2019